Deutsch-polnische Ehrung für Erfurter Architekturabsolventin

Die Absolventin des Master-Studiengangs Architektur an der FH Erfurt, So-phia Schmidt, ist in Berlin bei der Vergabe des vom Bund Deutscher Architekten BDA und dem polnischen Architektenverband SARP verliehenen BDA-SARP-Award 2014 mit einer Anerkennung geehrt worden. Schirmherrin des Preises ist Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks. Der Nachwuchsförderpreis würdigt neben den architektonischen Leistungen die Stärkung des Dialogs zwischen jungen polnischen und deutschen Architekten. Gewürdigt werden dabei die besten Abschlussarbeiten aller deutschen und polnischen Hochschulen. Die PreisträgerInnen hatten gemeinsam mit weite-ren Nominierten an einem dreitägigen Workshop in Berlin teilgenommen.

Der BDA-SARP-Award wurde Peter Behrbohm (Universität der Künste Berlin) verliehen, eine besondere Anerkennung ging an Kamil Zdzisław Bzura (Bialystok University of Technology). Sophia Schmidt erhielt eine der drei Anerkennungen, die auch an Valerie Hoberg (Leibniz Universität Hannover) und Marcel Wagner (Bauhaus-Universität Weimar) gingen.

Sophia Schmidt war für ihre Arbeit mit dem Titel „Wachstum und Identität – Archiv als Gedächtnis der Stadt“ geehrt worden. In der Begründung der Jury heißt es: „Das Archiv für die documenta greift unter dem Motto „Wachstum und Identität“ ein zentrales Symbol der Identität für die Stadt Kassel auf, die ihre räumlichen Eigenschaften durch massive Kriegszerstörungen verloren hat. Die Entscheidung, das Archiv als einen mit jeder documenta um eine Etage wachsenden Turm in der Mitte des Karlsplatzes zu verorten, gibt ihm eine starke Symbolik. Diese geht weit über die Aufgabe eines Archives hinaus und versinnbildlicht die Bedeutung der documenta im regionalen wie im globalen Kontext.“ (Quelle: BDA)