Erfurt (ots) - Vier Tage nach ihrem historischen Titel-Hattrick bei der Bahnrad-WM tritt Kristina Vogel ihr Praktikum bei der Bundespolizei in Erfurt an.

Während ihr Straßentraining im kolumbianischen Cali noch unter Polizeischutz stattfand, ist die dreifache Weltmeisterin die nächsten zwei Wochen selbst auf Streife, um für Sicherheit zu sorgen. Um ausgeschlafen ihren Dienst anzutreten, gönnte sich die 23-Jährige ein Business-Class-Upgrade für ihren Heimflug. In der 30-Grad-Hitze Südamerikas sprintete Kristina Vogel im klassischen Bahn-Sprint "Frau gegen Frau" zu einer historischen Goldmedaille. Als erste Deutsche seit 1986 gewann die 23-jährige Polizeimeisterin den Weltmeister-Titel im Sprint. Im Finale setzte sie sich in zwei Läufen gegen Junhong Lin aus China durch und krönte damit ihre Saison mit dem ersten WM-Einzeltitel ihrer Karriere. Schon am Mittwoch hatte die Erfurterin zum dritten Mal an der Seite von Miriam Welte die WM im Teamsprint gewonnen. Mit insgesamt drei Gold- und vier Silbermedaillen haben die Athleten der Bundespolizei wiederholt ein überragendes Ergebnis erzielt.

Zu ihrem Dienstantritt begrüßte der Leiter der Bundespolizeiinspektion, Polizeidirektor Jürgen Geißler, Erfurt die frischgebackene Weltmeisterin. An der Seite ihrer Kolleginnen und Kollegen wird Kristina Vogel vom 6. bis 20. März 2014 ein Einsatzpraktikum in Erfurt absolvieren.

Hintergrundinformation: Gemäß der Konzeption zur Förderung von Spitzensportlern durch die Bundespolizei führen die geförderten Sportler regelmäßig Einsatzpraktika unter Berücksichtigung der Trainings- und Wettkampfsituation durch.

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